专利摘要:

公开号:WO1980001178A1
申请号:PCT/CH1979/000154
申请日:1979-11-30
公开日:1980-06-12
发明作者:B Johnard
申请人:Forbo Betriebs Ag;
IPC主号:D06N7-00
专利说明:
[0001] Flächiges Gebilde mit Reliefstruktur und Druckmuster und Verfahren zu seiner Herstellung
[0002] Die Erfindung betrifft ein flächiges Gebilde, das eine reliefartige strukturierte Oberfläche und mit der Reliefstruktur in Rapport befindliches Druckmuster und mindestens eine durchgehende Schicht aus mindestens zum Teil geschäumtem makromolekularem Material aufweist, wobei die ReliefStruktur durch variierende Dicke dieser Schicht bewirkt wird und die Zellen des geschäumten Materials mit. grösserer Schichtdi.cke grösser sind und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
[0003] Es hat bisher. nicht an Verfahren zur Herstellung von Polymeren Flächengebilden mit strukturierter Oberfläche und Druckmuster gefehlt. So hat man beispielsweise geschäumte oder ungeschäumte polymere Flächengebilde mit dem gewünschten Farbmuster bedruckt und dann geprägt. Dabei war es schwierig, eine Übereinstimmung des Druck- und des Prägemusters zu erhalten. Ein grosser Teil der Produktion war nicht brauchbar und konnte auch nicht in der Produktion wiederverwertet werden. Ausserdem waren die Prägeeffekte auf einer fertigen Polymerfolie oder einer Schumschicht nicht dauerhaft, da die natürliche Elastizität der polymeren Gebilde einer Erholung der geprägten Bereiche bewirkte.
[0004] Gemäss der US-PS 2 964 799 werden nur die zu verschäumenden Stellen des Flächengebildes durch eine mit Erhebungen versehene Heisswalze erhitzt und verschäumt. Auch in diesem Fall ist es schwierig, eine Uebereinstimmung des Druck- und Prägemusters zu erhalten. Ein grosser Teil der Produktion war nicht verwertbar und konnte auch nicht wiederverwendet werden.
[0005] Aus der CH-PS 570 866, der FR-PS 1 270 669 und den US-PSn 3 293 094 und 3 293 104 sind Verfahren bekannt, bei denen eine chemische Prägung erfolgt. In diesen Fällen- werden auf vorgeliertes Plastisol zusammen mit dem Druckmuster eine oder mehrere Substanzen, die die Zersetzungstemperatur der Treibmittel beeinflussen und dadurch das Schäumen regulieren, aufgedruckt. Diese Substanzen können auch gleichzeitig die Vernetzung bestimmter nicht zu verschäumender Bereiche bewirken. Das Aufdrucken kann nach bekannten Methoden, vorzugsweise mit dem Tiefdruckverfahren, erfolgen. Durch diese Verfahren wird zwar eine Uebereinstimmung zwischen Färb- und Reliefmuster erhalten; das Bedrucken von vorgeliertem Plastisol ist jedoch problematisch, da einerseits lösungsmittel haltige Tinten verwendet werden müssen, was aus toxikologischen und sicherheitstechnischen Gründen die Anwendung von Schutzmassnahmen, wie die Verwendung von Abzugs- und Rückgewinnungsanlagen, notwendig macht. Andererseits ist man bei der Wahl des Lösungsmittels eingeschränkt, da Lösungsmittel, die die Plastisoloberflache lösen.oder zu stark quellen, die Zerstörung des Druckmusters bewirken würden. Weiterhin ist das erzielbare Farbmuster Einschränkungen unterworfen, da beim Bedrucken glatter nichtsaugfähiger Flächen, wie von vorgelierten Plastisolen, der Farbsättigung Grenzen gesetzt sind. Die bedruckten Flächen zeigen im einfarbigen Musterbereich ein unerwünschtes charakteristisches Aussehen, eine Art Melierung, welche durch das Aufspalten der Druckfarbenschicht zwischen Plastisol- und Druckwalzenoberfläche, bei deren Trennung, bewirkt wird. Ein weiterer Nachteil des bekannten chemischen Prägeverfahrens ist es, dass hauptsächlich nach dem kostspieligen Tiefdruckverfahren gearbeitet werden muss. Ziel der vorliegenden Erfindung war es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein flächiges Gebilde der eingangs genannten Art zu finden, welche verbesserte Eigenschaften aufweist und dessen Herstellung vereinfacht erfolgen kann.
[0006] Die Erfindung betrifft demnach ein flächiges Gebilde, das eine reliefartig strukturierte Oberfläche, ein mit der Reüefstruktur in Rapport befindliches Druckmuster und mindestens eine durchgehende Schicht aus mindestens zum Teil geschäumtem makromulekularem Material aufweist, wobei die Reliefstruktur durch variierende Dicke dieser Schicht bewirkt wird und die Zellen des geschäumten Materials mit grösserer Schichtdicke grosser sind, das dadurch gekennzeichnet ist, dass auf der die Reliefstruktur aufweisenden Fläche der Schicht aus makromolekularem Material eine Fasermaterialbahn angeordnet und mit der Schicht verbunden ist, wobei diese Fasermaterialbahn der durch die variierende Schiehtdicke gebildeten Reliefstruktur anliegt und folgt und dass die Fasermaterialbahn bei der Schäumungstemperatur des die Schicht bildenden makromolekularen Materials plastisch verformbar ist.
[0007] Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines flächigen Gebildes, das eine reliefartig strukturierte Oberfläche, ein mit der ReliefStruktur in Rapport befindliches Druckmuster und mindestens eine durchgehende Schicht aus mindestens zum Teil geschäumtem makromolekularem Material aufweist, wobei die Reliefstruktur durch variierende Dicke dieser Schicht erzeugt wird, die Zellen des geschäumten Materials mit grösserer Schichtdicke grosser sind und die variierende Schichtdicke bzw. Zellengrösse durch die Verwendung mindestens einer schäumungsregulierenden Substanz bewirkt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Fasermaterialbahn, welche bei der Schäumungstemperatur des makromolekularen Materials plastisch verformbar ist, mit einem Druckmuster und mit mindestens einer, das Schäumen des makromolekularen Materials regulierenden Substanz versieht , die Fasermaterialbahn mit einem mit Treibmittel versehenen schäumbaren makromolekularen Material zusammenbringt und verbindet und das makromolekulare Material thermisch schäumt, wobei gleichzeitig die Fasermaterialbahn erweicht und der sich bildenden Reliefstruktur anpasst.
[0008] Die Erfindung soll anhand der nachfolgenden Figuren beschrieben werden.
[0009] Figur 1 ist die schaubildliche Darstellung eines teilweise aufgebrochenen Schnittes durch eine Ausführungsform des erfindungsgemässen flächigen Gebildes.
[0010] Figur 2 und 3 sind schematische Darstellungen von Anlagen zur Herstellung des erfindungsgemässen flächigen Gebildes.
[0011] In Figur 1 ist ein Ausschnitt 1 eines erfindungsgemässen flächigen Gebildes dargestellt, wobei bei der Verwendung, z.B. durch Verlegen als Auslegeware, die dem Betrachter zugewandte Fläche oben ist. Die durchgehende Schicht 2 aus geschäumtem makromolekularem Material weist einen stark geschäumten Bereich 5 mit grobzelligem Schaum und einen schwach geschäumten Bereich 6 mit f einzelligem Schaum auf . Da die Schaumzellen in der Figur aufgeschnitten sind, treten sie als Poren in Erscheinung. Die Bereiche verschiedener Dicke bilden eine Struktur, die einen Prägeeffekt erzeugt. Die dargestellte Schicht 2, mit zwei verschiedenen Schichtdicken, stellt die einfachste Ausführungsform der Erfindung dar. In der Praxis wird jedoch im allgemeinen mit mehrfachen Schichtdickevariationen gearbeitet, was einen differenzierten Prägeeffekt ergibt. Geprägte Stellen können auch zellenfrei, d.h. ungeschäumt sein, was jedoch in dieser Abbildung nicht gezeigt wird. Die Fasermaterialbahn 3 liegt an die Schicht 2 an, folgt ihrem Prägemuster und ist mit ihr verbunden. Sie ist mit einem Druckmuster 7 verseilen, das sich mit der Prägung, entsprechend dem schwach geschäumten Bereich 6, in Rapport befindet. Die Fasermaterialbahn 3 weist ein weiteres über die ganze Fläche des Gebildes verteiltes nicht in Rapport befindliches Druckmuster 8 auf, das den Grundfarben eine
[0012] Schattierung verleiht. Die Nutzschicht 4 ist durchgehend und transparent und besteht aus ungeschäumtem polymerem Material. Sie ist fest mit der Fasermaterialbahn verbunden und folgt auch dem Prägemuster. Da sie transparent ist, lässt sie sowohl Druckmuster wie auch Struktur der Fasermaterialbahn 3 erkennen. Die Nutzschicht 4 schützt die darunterliegende Fasermaterialbahn und stört die optische Wirkung nicht. Sie ist nicht erfindungswesentlich und muss nicht immer vorhanden und nicht immer gleichmässig transparent oder farblos sein.
[0013] Als makromolekulares Material für die durchgehende Schicht 2 wird Polyvinylchlorid, das in dispergierter Form, vorzugsweise als Plastisol oder Paste eingesetzt werden kann, bevorzugt. Es kommen auch andere thermoplastische makromolekulare Materialien, wie Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymere, Acrylate oder Methacrylate, in Frage. Diese polymeren Materialien können die üblichen Zusatzstoffe, wie Weichmacher, Füllstoffe, Pigmente und/oder Stabilisatoren, beispielsweise UV-Absorber, Antioxidantien. und Thermostabilisatoren, enthalten.
[0014] Als Fasermaterialbahn 3 kommen sowohl Gewebe wie auch vorzugsweise Vliese in Frage. Sie muss bei der Schäumungstemperatur der Schicht 2 aus polymerem Material plastisch verformbar sein, wodurch ein Anliegen und Folgen an das Prägemuster der Schicht 2 ermöglicht wird. Die plastische Verformbarkeit der Fasermaterialbahn 3 bei Schäumungstemperatur ist eines der wesentlichen Merkmale dieser Erfindung. Die Fasermaterialbahn 3 darf dem schäumenden makromolekularen Material keinen Widerstand entgegensetzen, da dadurch die Entstehung der Reliefstruktur behindert werden würde.
[0015] Als Fasermaterialien 3 eignen
[0016] sich Polyester, Polyamide, Polyolefine und/oder Polyacrylate, gegebenenfalls in Mischung mit Regeneratcellulose oder Naturfasern. Vliese können auch aus bei Schäumungstemperatur nicht plastisch verformbaren, Fasern bestehen, wobei jedoch das Bindemittel des Vlieses bei der genannten Temperatur plastisch verformbar sein muss. Die Fasermaterialbahn 3 kann, je nach dem zu erzielenden Effekt, mit einem Ein- oder Mehrfarbendruck versehen sein. Weitere optische Effekte können durch feinere oder gröbere Titer und besondere Anordnung oder Behandlung der Fasern in der Fasermaterialbahn 3 erzielt werden. Beispielsweise kann die Fasermaterialbahn 3 mechanisch geprägt oder aufgerauht sein.
[0017] Das erfindungsgemässe Flächengebilde weist vorzugsweise eine transparente Nutzschicht 4 auf, welche die darunterliegende Fasermaterialbahn 3 gegen Umwelteinflüsse schützt. Die Nutzschicht 4 wird je nach Verwendungszweck des erfindungsgemässen Gebildes gewählt. Sie besteht vorzugsweise im wesentlichen aus Polyvinylchlorid,. Urethan oder einem Acrylatpolymeren und kann die üblichen Zusatzstoffe, wie Weichmacher und Stabilisatoren, beispielsweise UV-Absorber, Antioxidantien und Thermostabilisatoren, enthalten.
[0018] Das erfindungsgemässe flächige Gebilde kann auf der dem Betrachter abgewandten Fläche mit einer Verstärkungsschicht versehen sein, dies ist jedoch, im Gegensatz zu bekannten Gebilden dieser Art, nicht obligatorisch, da dem erfindungsgemässen Gebilde bereits durch die Fasermaterialbahn mechanische Festigkeit verliehen wird. Als Verstärkungsschicht kommen flächige Substrate mit genügender Festigkeit und Biegsamkeit in Frage. Solche Substrate sind beispielsweise beschichtete oder unbeschichtete Glasfaservliese, Polyestervliese, Asbestvliese, Substrate auf Zellstoffbasis oder aus einem Gemisch von Zellstoff/Mineralwolle, netzartige Fadengelege und Vliese mit solchen Fadengelegen. Beschichtete Glasfaservliese zeigen auf der Schicht 2 aus makromolekularem Material eine bessere Haftung.
[0019] Das erfindungsgemässe Flächengebilde kann auch mehrere der Schicht 2 entsprechende Schichten aus dem gleichen oder verschiedenen makromolekularen Material(ien) aufweisen, wobei minde- stens eine dieser Schichten durchgehend und schäumbar ist.
[0020] Nach dem erfindungsgemässen Verfahren zur Herstellung des flächigen Gebildes wird eine Fasermaterialbahn der weiter oben beschriebenen Art mit einem ein- oder mehrfarbigen Druckmuster sowie mit einer schäumungsregulierenden Substanz versehen. Das Bedrucken kann nach für die jeweiligen Fasermaterialien üblichen Methoden und mit bekannten Farbstoffen in einem oder mehreren Schritt (en) erfolgen. Es können Druck tinten auf Wasser- oder Lösungsmittelbasis eingesetzt werden. Im Gegensatz zu bisher bekannten Verfahren können auch Lösungsmittel, welche PVC lösen oder quellen, eingesetzt werden. Als Druckverfahren kommen Tiefdruck, Hochdruck oder Offsetdruck, insbesondere Siebdruck, in Frage.
[0021] Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass durch die Verwendung einer Fasermaterialbahn, d.h. eines saugfähigen Materials als Druckmusterträger, Verfahren angewendet werden können, die unter der Bezeichnung Ink Jet Printing (IJP) zusammengefasst sein sollen. Dabei wird das Druckbild durch gesteuertes Aufsprühen der Farbe durch Düsen hergestellt. Da die verwendeten Düsen durch eingetrocknete Farbe leicht verstopft werden, müssen niedrigviskose Farbzubereitungen mit einem hohen Anteil an Lösungsmittel oder an Dispersionsmedium eingesetzt werden. Entsprechend können mit Ink Jet Printing nur saugfähige Substrate bedruckt werden, wenn die Produktionsgeschwindigkeit nicht von der Verwendung geschwindigkeit der Lösungsmittel stark begrenzt werden soll. Da bisher vorgelierte Piastisole als Druckmusterträger verwendet wurden und gemäss der Erfindung zum ersten Mal saugfähige Substrate hierfür eingesetzt werden, ist die Anwendung von Ink Jet Printing, für die Herstellung von polymeren Flächengebilden mit Prägemuster, zum ersten Mal möglich geworden. Dieses Druckverfahren ist sehr vorteilhaft, da es einen raschen und billigen Wechsel der elektronisch gesteuerten Druckmuster ermöglicht.
[0022] Die Verwendung eines saugfähigeή Druckmusterträgers hat den weiteren Vorteil, dass mehrere Druckschritte ohne Zwischentrocknung nacheinander vorgenommen werden können, da das Lösung-smittel vom Druckmusterträger aufgenommen wird.
[0023] Die schäumungsregulierende Substanz kann vorzugsweise als ein Bestandteil der Drucktinte oder getrennt auf die Fasermaterialbahn 3 aufgebracht werden. Im zweiten Fall kann die schäumungsregulierende Substanz entweder auf die der Schicht 2 zu- oder abgewandte Fläche aufgebracht werden. Dabei kann der Fachmann ohne Schwierigkeiten in Rapport mit dem Druckmuster drucken. Sofern diese Substanz auf die der Schicht 2 aus polymerem Material abgewandte Fläche der Fasermaterialbahn aufgetragen wird, muss sie die Fasermaterialbahn 3 durchdringen, um die Schicht 2 zu erreichen. Die Saugfähigkeit und entsprechend die Durchlässigkeit für schäumungsregulierende Substanzen kann durch Behandeln der Fasermaterialbahn 3 mit Tensiden verbessert werden. Gleichzeitig wird auch die Saugfähigkeit für Farbstoffe erhöht, wodurch Drucke mit kräϊtigen, satten Farben entstehen.
[0024] Selbstverständlich können auch andere Farben wie Plastisoldruckfarben eingesetzt werden. Als schäumungsregulierende Substanzen können sowohl Inhibitoren, wie auch Stimulatoren, eingesetzt werden. Diese Substanzen sind dem Fachmann bekannt. Als Beispiele können Trimellithsäureanhydrid (Inhibitor), Oxalsäure und Thioharnstoff (Stimulatoren) genannt werden.
[0025] Die mit Druckmuster und schäumungsregulierender Substanz versehenen Fasermaterialbahnen sind im allgemeinen leicht und dünn. Sie können ohne weiteres auch längere Zeit gelagert und verschifft werden, wodurch sowohl prσzesstechnische, wie auch logistische Flexibilität errreicht wird.
[0026] Als schäumbares makromolekulares Material wird vorzugsweise PVC-Plastisol, das ein Treibmittel enthält, verwendet. Die als Treibmittel geeigneten Substanzen sind dem Fachmann bekannt; beispielsweise seien genannt: Azodicarbonamide, Verbindungen wie Disulfohydrazide, Morpholylthiatriazol und Azobuttersäureisodinitril. Weiterhin kann das makromolekulare Material bekannte, die Verarbeitung und/oder die Eigenschaften des Fertigproduktes beeinflussende Zusätze enthalten.
[0027] Das makromolekulare Material kann entweder in flüssiger oder pastöser Form oder in Form einer vorgelierten Bahn mit der Fasermaterialbahn 3 zusammengebracht werden. Dabei kommt die schäumungsregulierende Substanz aufweisende Fläche der Fasermaterialbahn mit dem makromolekularen Material in Berührung. Das Auftragen des makromolekularen Materials in flüssiger oder pastöser Form auf die Fasermaterialbahn oder auf einen Hilfsträger für die Vorgelierung kann nach bekannten Methoden, beispielsweise Rakel, Giessen, Sprühen oder dergleichen, erfolgen. Die Kombination Fasermaterialbahn/makromolekulares Material wird dann einem Ofen bekannter Konstruktion zugeführt, wo bei genügend hoher Temperatur das Verschäumen erfolgt und infolge der Wirkung der schäumungsregulierenden Substanzen verschiedene Zellengrössen bzw. Schaumdicken entstehen und eine entsprechend strukturierte Oberfläche gebildet wird. Bei diesem Vorgang passt sich die bei der angewendeten Temperatur plastisch verformbare Fasermaterialbahn 3 der gebildeten Reliefstruktur überraschenderweise ohne Hilfsmittel vollständig an und bleibt auch nach der Abkühlung mit der Schicht 2 aus makromolekularem Material spannungsfrei verbunden. Dies ist besonders überraschend, wenn man die beim Schäumen vorhandenen niedrigen Drücke berücksichtigt.
[0028] Das erfindungsgemässe flächige Gebilde kann in dieser Form verwendet oder es kann während oder nach seiner Herstellung mit der weiter oben beschriebenen transparenten Nutzschicht 4 und/oder Verstärkungsschicht versehen werden; Erfolgt das Aufbringen der Nutzschicht 4 auf das fertige Gebilde, so muss ein Verfahren gewählt werden, bei dem die Oberflächenstruktur des Gebildes nicht beschädigt wird, beispielsweise ein Rotationsdruckverfahren.
[0029] Erfindungsgemäss können flächige Gebilde mit beliebigen dekorativen Mustern, insbesondere mit solchen, die den Struktur- und Färbeeffekten von feinen dekorativen keramischen Platten entsprechen, hergestellt werden. Die Homogenität der einzelnen Farbfelder sowie die Farbstärke und -tiefe ist durch die Verwendung der Fasermaterialbahn gegenüber bisher bekannten Produkten und Verfahren stark verbessert. Die Wahl der Komponenten für die Drucktinten ist vom technischen Standpunkt aus praktisch uneingeschränkt. So können die bisher ausgeschlossenen wässrigen oder PVC lösende oder stark quellende Lösungsmittel enthaltenden Zubereitungen problemlos eingesetzt werden. Durch die freie Wahl der Drucktinten stehen auch mehr Druckverfahren zur Verfügung, was sowohl wirtschaftlich vorteilhaft ist, als auch die Herstellung differenzierterer dekorativer Effekte erlaubt.
[0030] Die mit dem Druckmuster und schäumungsregulierender Substanz versehenen Fasermaterialbahnen sind gut lagerbar, wodurch der technologisch aufwendigere Teil des erfindungsgemässen Verfahrens, nämlich das Bedrucken, an einer zentralen Stelle erfolgen und das Halbfabrikat an einen beliebigen Ort zur Weiterverarbeitung versandt werden kann.
[0031] Da die Fasermaterialbahn 3 einerseits als Druckträger und andererseits als mechanische Verstärkung funktioniert, ist die Verwendung der bisher obligatorischen zusätzlichen Verstärkungsschicht nicht mehr notwendig, wodurch die Wirtschaftlichkeit des erfindungsgemässen flächigen Gebildes erhöht wird.
[0032] Das erfindungsgemässe flächige Gebilde wird in erster Linie als dekorativer Boden und Wandbelag verwendet, obwohl es sich selbstverständlich auch zum Schützen und Dekorieren anderer Flächen eignet. In diesem Zusammenhang steht ein weiterer Vorteil der Erfindung. Durch die Verwendung der Fasermaterialbahn bei der Herstellung wird die Bildung von Lufteinschlüssen, wie es bei anderen mehrschichtigen Produkten dieser Art vorkommt, verhindert. Da Lufteinschlüsse bei mechanischer Beanspruchung die Delaminierung fordern, ist ihre Vermeidung, insbesondere für Bodenbeläge, wichtig. Entsprechend weisen die erfindungsgemässen Gebilde eine grössere Beständigkeit gegenüber mechanischer Beanspruchung, so auch eine verbesserte Rollstuhlfestigkeit, auf.
[0033] Die Erfindung soll weiter durch die Figuren 2 und 3 sowie die Beispiele veranschaulicht werden.
[0034] Die Anlage 9 in Figur 2 dient zum Bedrucken der Fasermaterialbahn 13 und die Anlage 10 zum Herstellen des erfindungsgemässen flächigen Gebildes unter Verwendung der von Anlage 9 erhaltenen Fasermaterialbahn 13a.
[0035] In Anlage 9 wird die unbedruckte Fasermaterialbahn 13 von der auf der Achse 11 liegenden Vorratsrolle 12 abgezogen und der Druckvorrichtung 14, welche Druckwalzen 15 zum beidseitigen Bedrucken aufweist, zugeführt. Hier wird das Druckmuster sowie eine schäumungsregulierende Substanz aufgebracht. Die bedruckte Fasermaterialbahn 13a wird im Ofen 16 getrocknet und auf der Achse 18 zur Rolle 17 aufgerollt. Diese Rolle 17 kann gelagert, verschifft oder sofort der Weiterverarbeitung zugeführt werden.
[0036] In der Anlage 10 wird Trennpapier 21 von der Vorratsrolle 20, auf der Achse 19, abgezogen und in einer ersten Beschichtungsstation 22 mit einer ersten Kunststoffzubereitung versehen, darauf wird es unter einem Wärmestrahler 23 durchgeführt und danach einer zweiten Beschichtungsstation 24 zugeführt. In der zweiten Beschichtungsstation wird die treibmittelhaltige, schäumbare Kunststoffzubereitung aufgebracht. Von der Zwischenlagerrolle 26, welche der Rolle 17 in Anlage 9 entspricht, wird die bedruckte Fasermaterialbahn 13a abgezogen und zusammen mit dem beschichteten Trennpapier über die Heiztrommel 25 geführt und miteinander verbunden. Das erhaltene mehrschichtige Produkt wird in einer weiteren Beschichtungsstation 27 mit einer Kunststoffzubereitung, welche die transparente Nutzschicht bilden soll, versehen. Im Ofen 28 erfolgt das Gelieren bzw. Schäumen der Kunststoffschichten. Das Trennpapier 21 wird vom fertigen Produkt abgezogen und der Rolle 30 auf der. Achse 31 zugeführt. Das fertige, aus Nutzschicht, Fasermaterialbahn, geschäumter Polymerschicht und ungeschäumter Polymerschicht bestehende Produkt seinerseits wird zur Rolle 32 auf der Achse 31 geführt.
[0037] Gemäss der obigen Ausführung wurde die transparente Nutzschicht unmittelbar vor dem Gelieren und Aufschäumen aufgebracht. Diese Schicht kann aber auch direkt auf die bedruckte Fasermaterialbahn 13a vor dem Kaschieren mit der schäumbaren Schicht aufgebracht werden.
[0038] Die Anlagen 9,10 können auch aneinander anschliessend angeordnet werden, wobei je nach Arbeitsgeschwindigkeit die Rollen 17,26 entfallen können.
[0039] In Figur 3 sind drei Anlagen 9,33,40 dargestellt, wobei die erste Anlage 9 der ersten Anlage 9 in Figur 2 entspricht und deshalb nicht näher beschrieben wird.
[0040] In der zweiten Anlage 33 in Figur 3 wird die bedruckte Fasermaterialbahn 13a von der Vorratsrolle 35 , welche sich auf der Achse 34 befindet, einer Streichstation 36 zugeführt. Hier wird auf die Fasermaterialbahn eine Kunststoffzubereitung aufgebracht, welche die transparente Nutzschicht ergeben soll. Die Kunststoffzubereitung wird auf der Heiztrommel37 vorgeliert, worauf die beschichtete Bahn der Rolle 38 auf der Achse 39 zugeführt wird.
[0041] In der dritten Anlage 40 in Figur 3 wird ein Verstärkungsmaterial 43 von der Vorratsrolle 42, die sich auf der Achse 4l befindet, abgezogen, in der Streichstation 44 mit einer treibmittelhaltigen Kunststoffzubereitung beschichtet und danach mit der von der Vorratsrolle abgezogenen. Fasermaterialbahn, die in der zweiten Anlage 33 hergestellt wurde, zusammengebracht. Die kombinierten Schichten werden zusammen über die Heiztrommel 45 geführt und miteinander verbunden. In der Streichstation 50 wird eine weitere Nutzschicht aufgebracht, worauf die kombinierten Schichten im Ofen 47 geliert bzw. geschäumt werden. Das fertige Produkt, bestehend aus Verstärkungsmaterial, Schicht aus geschäumtem makromolekularem Material,, bedruckter Fäsermaterialbahn und in zwei Schritten aufgetragener transparenter Nutzschicht, wird der Rolle 49 auf der Achse 48 zugeführt.
[0042] In der Anlage 33 kann in der Streichstatiön 36 anstelle der Nutzschicht die treibmittelhaitige Kunststoffzubereitung auf die druckmusterfreie Fläche der Fasermaterialbahn 13a aufgetragen und auf der Heiztrommel 37 mit der Bahn verbunden und vorgeliert werden. Daraufhin wird das Zwischenprodukt, wie weiter oben bereits besprochen, in der Anlage 40 weiterbehandelt.
[0043] Die einzelnen Elemente der beschriebenen Anlagen sind dem Fachmann bekannt. Sofern es technisch sinnvoll ist, können sie auch auf andere Weise kombiniert werden.
[0044] Beispiel 1
[0045] Man arbeitet an den in Figur 2 dargestellten Anlagen 9.10. Die Druckvorrichtung 14 ist eine Siebdruckvorrichtung. Man verwendet eine wässrige Drucktinte, welche die Fasermaterialbahn 13 durchdringt, wodurch die schäumungsregulierenden Substanzen auf der druckmusterfreien Fläche zur Verfügung stehen. Die feuchte Fasermaterialbahn 13a wird im Ofen 16 getrocknet und dann aufgerollt. Ein Trennpapier wird mit einer Kunststoffzubereitung bestrichen und letztere wird bei 130° bis 140°C vorgeliert. Auf die vorgelierte Schicht wird eine treibmittelnaltige Kunststoffzubereitung aufgebracht, die auf der Heiztrommel 25 bei 135° bis 145°C mit der Fasermaterialbahn 13a verbunden wird. Im Ofen 28 wird bei 190°C die treibmittelhaltige Kunststoffzubereitung geschäumt und gleichzeitig werden die Kunststoffschichten auch geliert. Die jeweilige Dicke der Schaumschicht,und somit das Prägemuster, ist von der Art und Konzentration der verwendeten schäumungsregulierenden Substanzen abhängig.
[0046] Gleichzeitig mit dem Schäumen erweicht die Fasermaterialbahn und folgt der sich ausbildenden Prägestruktur.
[0047] In diesem Beispiel werden folgende Materialien verwendet:
[0048] Variante A Variante B
[0049] Faservlies:
[0050] Flächengewicht 50 g/m2 10 bis 500 g /m2
[0051] Fasermaterial Polyester Polyamid, Polyproprer
[0052] Bindemittel Polyvinylacetat Vinylcopolymere
[0053] Druckfarben ohne schäumungsregulierende Substanzen:
[0054] Basis Acrylharz 20 Gew. -Teile Vinylcopolymere Pextol BV 410
[0055] Dispersiori,smedium Wasser 75 Gew. -Teile Wässrige Alkohole,
[0056] Glykole, Ketone
[0057] Pigmente Mineralpigmehte 5 Gew. -Teile Organische Pigmente
[0058] Druckfarben mit schäumungsregulieren Substanzen:
[0059] Basis Acrylharz 20 Gew. -Teile Vinylcopolymere
[0060] Plextol BV 410
[0061] Dispersionsmedium Wasser 75 Gew. -Teile Wässrige Alkohole,
[0062] Glykole, Ketone
[0063] Pigmente Mineralpigmente 5 Gew. -Teile Organische Pigmente
[0064] Schäumungsregulierende
[0065] Substanzen Oxalsäure 3 Gew. -Teile Thioharnstoff
[0066] Weiterhin werden noch eine Druckfarbe auf Lösungsmittelbasis der folgenden Zusammensetzung eingesetzt:
[0067] Basis PVCAc (15 % Acetat), 20 Gew. -Teile K-Wert 50 Vinilyte VYHH
[0068] Lösungsmittel Methylethylketon 55 Gew. -Teile Pigmente Mineral- oder 5 bis 10 Gew. -Teile organische Pigmente
[0069] Dieser Druckfarbe werden gewunschtenfalls 2 bis 10 Gew.- Teile Trimellithsäureanhydrid als schäumungsregulierende Substanz zugesetzt.
[0070] Erste Kunststoffzubereitung:
[0071] Basis PVC 100 Gew. -Teile
[0072] Pevikon PE 702
[0073] Weichmacher Dioctylphtalat 90 Gew. -Teile Stabilisator Ba-Cd-Stabilisator 2 Gew. -Teile Füllstoffe Calciumcarbonat 150 Gew. -Teile
[0074] Treibmittel enthaltende Kunststoffzubereitung (Schaumschicht 2 in Fig. 1)
[0075] Basis PVC 100 Gew. -Teile
[0076] Pevikon PE 710
[0077] Weichmacher Dioctylphtalat 60 Gew. -Teile
[0078] Stabilisator Bleiphosphit 1,5 Gew. -Teile
[0079] Treibmittel Azodicarbonamid 3 Gew. -Teile
[0080] Transparente Kunststoffzubereitung (Nutzschicht 4 in Fig. 1):
[0081] Basis PVC, K-Wert 70 100 Gew. -Teile Vestolit B 7021
[0082] Weichmacher Dioctylphthalat 60 Gew. -Teile Stabilisator Ba-Cd-Stabilisator 2 Gew. -Teile Bei den verwendeten PVC-Sorten handelt es sich um:
[0083] Name K-Wert Hersteller:
[0084] Pevikon PE 702 70 Kema-Nobel AG (Schweden) Pevikon PE 710 70 Kema-Nobel AB (Schweden) Vestolit B 7021 70 Chem. Werke Hüls (BRD)
[0085] Beispiel 2
[0086] Man arbeitet, an den in. Figur 3. dargestellten Anlagen 9.33,40. Auf die druckmusterfreie Fläche der Fasermaterialbahn 13a wird eine 0,3 mm dicke Schicht eines treibmittelhaltigen Plastisols aufgerakelt und auf der Heiztrommel 37 bei 150ºC vorgeliert.
[0087] In der Anlage 40 beschichtet man Asbestpapier mit einem füllstoffhaltigen Plastisol. Diese Plastisolschicht wird auf der auf 140°C erhitzten Heiztrommel 45 mit der vorgelierten Plastisolschicht auf der Fasermaterialbahn verbunden, worauf die Nutzschichtzubereitung auf die freie Fläche der Fasermaterialbahh 13a aufgebracht wird. Das erfindungsgemässe flächige Gebilde wird, wie in Beispiel 1 angegeben, durch Wärmebehandlung im Ofen 47 fertiggestellt.
[0088] Die in diesem Beispiel verwendeten Materialien entsprechen den Varianten A und B in Beispiel 1.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche
1. Flächiges Gebilde, das eine reliefartig strukturierte Oberfläche, ein mit der Reliefstruktur in Rapport befindliches Druckmuster und mindestens eine durchgehende Schicht (2) aus mindestens zum Teil geschäumtem makromolekularem Material aufweist, wobei die ReliefStruktur durch variierende Dicke dieser Schicht bewirkt wird und die Zellen des geschäumten Materials mit grösserer Schichtdicke grosser sind, dadurch gekennzeichnet, dass auf der die Reliefstrjαktur aufweisenden Fläche der Schicht (2) aus makromolekularem Material eine Fasermaterialbahn (3) angeordnet und mit der Schicht (2) verbunden ist, wobei diese Fasermaterialbahn (3) der durch die variierende Schichtdicke gebildeten Reliefstruktur anliegt und folgt und dass die Fasermaterialbahn bei der Schäumungstemperatur des die Schicht (2) bildenden makromolekularen Materials plastisch verformbar ist.
2. Flächiges Gebilde nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es auf der freien Fläche der Fasermaterialbahn eine mindestens teilweise transparente Nutzschicht (4) aus makromolekularem Material aufweist, die mit der Reliefstruktur verbunden ist und dieser anliegt und folgt.
3. Flächiges Gebilde nach einem oder mehreren der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (2) auf ihrer der Fasermaterialbahn (3) abgewandten Fläche mittels einer weiteren kontinuierlichen Schicht aus makromolekularem Material mit einer Verstärkungsschicht verbunden ist.
4. Flächiges Gebilde nach einem oder mehreren der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasermaterialbahn (3) ein Vlies ist.
5. Flächiges Gebilde nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Vlies mit einem Bindemittel versehen ist, das bei der Schäumungstemperatur des die Schicht (2) bildenden makromolekularen Materials plastisch verformbar ist.
6. Flächiges Gebilde nach einem oder mehreren der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (2) im wesentlichen aus geschäumtem Polyvinylchlorid besteht.
7. Verfahren zur Herstellung eines flächigen Gebildes, das eine reliefartig strukturierte Oberfläche, ein mit der Reliefstruktur (5,6) in Rapport befindliches Druckmuster und mindestens eine durchgehende Schicht (2) aus mindestens zum Teil geschäumtem makromolekularem Material aufweist, wobei die Reliefstruktur durch variierende Dicke dieser Schicht erzeugt wird, die Zellen des geschäumten Materials mit grösserer Schichtdicke grosser sind und die variierende Schichtdicke bzw. Zellengrösse durch die Verwendung min destens einer schäumungsregulierenden Substanz bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Fasermaterialbahn (3), welche bei der Schäumungstemperatur des makromolekularen Materials plastisch verformbar ist, mit einem Druckmuster und mit mindestens einer, das Schäumen des makromolekularen Materials regulierenden Substanz versieht, die Fasermaterialbahn mit einem mit Treibmittel versehenen schäumbaren makromolekularen Material zusammenbringt und verbindet und das makromolekulare Material thermisch schäumt, wobei gleichzeitig die Fasermaterialbahn (3) erweicht und der sich bildenden ReliefStruktur anpasst.
8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die, das Schäumen des makromolekularen Materials regulierende Substanz auf die zu bedruckende oder bedruckte Fläche der Fasermaterialbahn jso aufbringt, dass sie das Fasermaterial genügend durchdringt, um das Schäumen zu beeinflussen.
9. Verfahren nach Patentanspruch 7_ dadurch gekennzeichnet, dass man die, das Schäumen des makromolekularen Materials regulierende(n) Substanz (en) in mindestens einer der das Druckmuster bildenden Druckfarben oder Drucktinten gelöst oder dispergiert auf die zu bedruckende Fläche der Fasermaterialbahn so aufbringt, dass sie das Fasermaterial genügend durchdringt, um das Schäumen zu beeinflussen.
10. Verfahren nach Patentanspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, dass man die, das Schäumen des makromolekularen Materials regulierende Substanz auf die dem Druckmuster abgewandte Fläche der Fasermaterialbahn aufbringt.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Patentansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man das makromolekulare Material in Form eines auf Trennpapier oder auf einer Verstärkungsschicht aufgebrachten Plastisols mit der Fasermaterialbahn zusammenbringt.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Patentansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass man das makromolekulare Material in Form einer vorgelierten Bahn mit der Fasermaterialbahn unter Druck und Wärme zusammenbringt.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Patentansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wässrige Drucktinte verwendet.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Patentansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass man die Fasermaterialbahn nach dem Ink Jet Printing-Verfahren bedruckt.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Patentansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass man als schäumungsregulierende Substanzen Inhibitoren und/oder Stimulatoren verwendet.
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同族专利:
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引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1980-06-12| AK| Designated states|Designated state(s): AT DE GB JP NL SE |
1980-12-18| REF| Corresponds to|Ref document number: 2953360 Country of ref document: DE Date of ref document: 19801218 Format of ref document f/p: P |
优先权:
申请号 | 申请日 | 专利标题
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